Parodontitis / Parodontose Behandlung
Parodontitis – Eine weit verbreitete, oft unterschätzte Erkrankung
Zwei der häufigsten Zahnerkrankungen, die fast jeden Menschen im Laufe seines Lebens betreffen, sind Karies und Parodontitis – umgangssprachlich auch als Parodontose bekannt. Während Karies den Zahnschmelz angreift, führt Parodontitis zu einem schleichenden Abbau des Zahnhalteapparates.
Wussten Sie, dass mehr Erwachsene Zähne durch Parodontitis als durch Karies verlieren? Diese chronische Entzündung kann Menschen jeden Alters treffen und bleibt oft lange unerkannt. Erste Warnsignale wie Zahnfleischbluten, anhaltender Mundgeruch oder gelockerte Zähne treten meist erst im fortgeschrittenen Stadium auf.
Wie entsteht Parodontitis?
Einer Parodontitis geht eine Entzündung des Zahnfleisches voraus. Diese entsteht durch Bakterien in Plaque und Zahnstein in Nähe des Zahnfleisches. Wird diese Entzündung chronisch und die Bakterien nicht entfernt, so reagiert der Körper mit einem Abbau des Kieferknochens. Bleibt die Entzündung nun weiterhin unbehandelt, baut sich der Knochen fortschreitend ab, bis zur Lockerung und schließlich dem Verlust der Zähne. Parodontitis ist eine chronische Erkrankung und kann alleine durch die häusliche Mundhygiene nicht geheilt werden.
In unserer Praxis in Bruckmühl, setzten wir alles daran eine Parodontitis gar nicht erst entstehen zu lassen. Ein regelmäßiger Zahnarztbesuch zur professionelle Zahnreinigung und zur Kontrolle ist neben einem gesunden Lebensstil (nicht rauchen) die beste Vorsorge.
Wie beeinflusst Parodontitis die allgemeine Gesundheit?
Parodontitis ist nicht nur ein Problem für Zähne und Zahnfleisch – sie kann sich auf den gesamten Körper auswirken. Wissenschaftliche Studien zeigen Zusammenhänge zwischen Parodontitis und schweren Allgemeinerkrankungen wie:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Herzmuskelentzündungen)
- Diabetes (erschwerte Blutzuckerkontrolle)
- Frühgeburten bei Schwangeren
- Entzündungen an künstlichen Gelenken (Hüfte, Knie, Schulter)
Moderne Parodontitis-Behandlung nach aktuellen Leitlinien
In unserer Zahnarztpraxis in Bruckmühl setzen wir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Parodontitis-Therapie um. Seit 2022 gilt die neue Parodontitis-Leitlinie, die einen strukturierten und individuell angepassten Behandlungsplan vorsieht. Dazu gehören:
- Frühzeitige Diagnose durch moderne Diagnostikverfahren
- Systematische, stufenweise Therapie nach aktuellem Standard
- Minimalinvasive, schonende Behandlungen zur Erhaltung des Zahnhalteapparates
- Nachhaltige Betreuung durch engmaschige Nachsorge und regelmäßige Prophylaxe
Dank dieser evidenzbasierten Methoden können wir Parodontitis früh erkennen, effektiv behandeln und das Risiko für Folgeerkrankungen minimieren.
Lassen Sie Parodontitis nicht unbehandelt! Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis – für gesunde Zähne bis ins hohe Alter und ein starkes Immunsystem!
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